Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung sorgt für flexible Blutgefäße und für eine optimale Konsistenz des Blutes. Hohe Hämoglobinwerte (dickflüssiges Blut) und hohe Cholesterinwerte verschlechtern die Blutzirkulation, auch in den Genitalien. Die Wahl von Junkfood und verarbeiteten Lebensmitteln ist an dieser Stelle einer der größten Fehler.

Gesund ist eine ballaststoffhaltige Ernährung (>100 g/Tag), auch kaltgepresste Pflanzenöle (mit Omega-3- Fettsäuren), Gemüse, Beeren, Früchte und Vollkornprodukte sind hierbei vielversprechend. Natürliche Stoffe, die die Erektionsfunktion unterstützen, befinden sich z.B. in Nüssen, Pollen und Samen. Tomaten und verschiedene Kohlarten beugen nachweislich Prostataproblemen vor. Grüner Tee und Granatapfel beugen Prostatakrebs vor.

Hormonforscher haben herausgefunden, dass Chemiespuren in Produkten vom Anbau alleine (Herbizide und Pestizide) oder in Verbindung mit Inhaltsstoffen von bestimmten Kunststoffen (Phthalate/Phthalsäureester) auftreten können. Diese können Störungen des Hormonhaushalts (gestörte Testosteronproduktion) bei Männern bereits im Embryonalstadium hervorrufen. Dies hat sich auch als eine der Ursachen für die Verschlechterung der Spermaqualität und Erkrankung der Hoden herausgestellt. Verantwortungsbewusste Eltern und intelligente Männer sollten ihr Essen in Glasbehältern aufbewahren und möglichst nur Produkte aus biologischem Anbau zu sich nehmen. Auch die Verwendung von Kosmetika während der Schwangerschaft kann zumindest bei einem Jungen zu Störungen des Hormonhaushalts führen.

Es gibt einige sogenannte Super-Nahrungsmittel (engl.: superfood), von denen sich einige als libidosteigernd erwiesen haben. Diese sind z.B. dunkle Schokolade, Goji Beeren, Maca und einige weitere tropische Früchte und Beeren.

Eine gute und gesunde Ernährung mit Ballastoffmengen von über 50 g am Tag führt zu einer verbesserten Darmtätigkeit, die wiederum dafür sorgt, dass der Durchmesser des Enddarms kleiner bleibt. Ein vergrößerter Enddarm übt Druck auf die Blase und die Prostata aus und erhöht somit die allseits bekannten Gesundheitsrisiken.